Rütteldruckverfahren

Rütteldruckverfahren - Rütteldruckverdichtung - RDV - Tiefenrüttler - Boden - Tragfähigkeit - Verbesserung

Rütteldruckverfahren oder Rütteldruckverdichtung RDV

Seit 1936 werden Tiefenrüttler eingesetzt, die es erlauben, durch horizontale Vibration Energie in den Boden zu übertragen.

Als Folge der Vibration verschieben sich die Bodenteilchen in eine dichtere Lagerung und verbessern so den Boden bis zu einem Durchmesser von 4 Metern.

Anwendung des Rütteldruckverfahrens RDV

Das Rütteldruckverfahren oder die Rütteldruckverdichtung RDV ist prinzipiell überall dort anwendbar, wo die Tragfähigkeit und Lagerungsdichte locker gelagerter, rolliger Böden bis in größere Tiefe verbessert werden sollen.

Diese Böden können sich aus Sanden, deren Schluffanteil S 15 % beträgt, bis hin zu Fein- und Mittelkiesen zusammensetzen.

Bei der Anwendung des Rütteldruckverfahrens RDV ist stets zu prüfen, ob setzungsgefährdete Nachbarbebauung vorhanden ist.

Erfahrungsgemäß ist beim Rütteldruckverfahren die Rückwirkung auf benachbarte Bauten unbedenklich, sofern der Boden nicht unterhalb des Lastausbreitungsbereiches der vorhandenen Fundamente beansprucht wird.

©Deutscher Bauzeiger 58.2.9 Bauen - Baugrube - Tiefenverdichtung - Rütteldruckverfahren RDV

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