Bodengutachten
Baugrundgutachten - Bodengutachter - Baugrundgutachter - Erdarbeiten - Tragfähigkeit - kosten
Das Bodengutachten beim Bauträger
Sie möchten ein Bauträgerhaus im Wert von 100.000 - 200.000 € bauen!
Wesentlich für die Standfestigkeit und Tragfähigkeit ist ein Bodengutachten, auch Baugrundgutachten genannt.
Die Kosten für ein Bodengutachten sind im Vergleich zur Gesamtsumme verschwindend gering!
Naturboden - Das Bodengutachten besagt:
Die Erdarbeiten für Ihr "Haus mit Unterkellerung" können beginnen.
Es wird festgestellt, daß Ihr Boden wasserführende Lehmschichten hat, die sich in 1,50 m Tiefe im Grundwasser befinden.
Dieses Problem hätte man im Vorfeld durch ein Boden- oder Baugrundgutachten beseitigen können.
Sollten Sie jetzt einen 2-schaligen Kelleraufbau benötigen, ist mit erheblichen zeitlichen Verzögerungen und zusätzlichen Kosten zu rechnen.
Bei einem Haus ohne Keller lassen Sie ein Bodengutachten erstellen.
Es gibt genügend Bodengutachten, in denen ein zusätzlicher Bodenaustausch unter der Bodenplatte von 10 cm bis 100 cm erforderlich wurde, um die notwendige Tragfähigkeit für das Bauträgerhaus herzustellen.
Ihr Bodengutachter oder Baugrundgutachter wird Ihnen die nötigen Massnahmen in seinem Bodengutachten schildern.
Altlasten
Bei so einem Bodengutachten wird die Beschaffenheit respektive Tragfähigkeit des Bodens untersucht, nicht jedoch, welche "Schätze" sich noch verbergen.
Das Problem besteht danach in der Entsorgung.
Es macht einen erheblichen Preisunterschied aus, was man entsorgen lassen muss. Denn letztendlich trägt der Bauherr diese Kosten selbst.
Wann sollte ein Bodengutachten erstellt werden?
Ein Bodengutachten ist vor Vertragsunterzeichnung mit dem Bauträger unbedingt erforderlich.
Der Bauträger hat in Ihrer Baubeschreibung die Abdichtung des Kellers gegen nichtdrückendes Wasser vorgesehen.
Bei den Erdarbeiten bzw. Erdaushub wird festgestellt, dass ein Bodenaustausch oder eine Tiefgründung durchgeführt werden muss.
Ihre Baufinanzierung ist kalkuliert und von Ihrer Bank genehmigt.
Woher jetzt aber für diese Bodenarbeiten 9.000 - 13.000 € zusätzliches Kapital auftreiben.
Die Nachfinanzierung des zusätzlichen Geldes wird auf alle Fälle teuer.
Wer erstellt das Bodengutachten?
Das Bodengutachten unbedingt von einem unabhängigen Bodengutachter oder Baugrundgutachter anfertigen lassen.
Kosten Bodengutachten
Das Bodengutachten für ein Bauträgerhaus kostet ca. 800 € bis 1200 €.
Bauträgerhaus und Bodengutachten
Der Bauträger wird Ihnen vielleicht anbieten, aus Kostengründen auf das Bodengutachten zu verzichten. Akzeptieren Sie das nicht!
Manche Bauträger bieten in ihren Kaufverträgen ein Bodengutachten inklusive an.
Der Bauträger lässt ein Bodengutachten nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages erstellen.
Ist das Bodengutachten negativ und ist der Baugrund zu stabilisieren, trägt der Bauherr die Mehrkosten.
Der Bauträger hat mit Ihnen einen Kaufvertrag abgeschlossen mit Standardabdichtung Ihres Kellers, obwohl eine weiße Wanne oder sogar eine schwarze Wanne nötig gewesen wäre.
Vielleicht 5 Jahre später haben Sie Feuchtigkeit im Keller, jetzt müssen Sie sanieren.
Die Kosten müssen Sie tragen.
Bodenklassen
Bodenklasse 1 | Oberboden | Mutterboden |
Bodenklasse 2 | Fließende Bodenarten | Hoher Wasseranteil, Schlämme |
Bodenklasse 3 | Leicht lösbarer Boden | Sand- und Lehmboden |
Bodenklasse 4 | Mittelschwer lösbarer Boden | Lehmboden |
Bodenklasse 5 | Schwer lösbarer Boden | Hoher Steinanteil, anteilig Felsen |
Bodenklasse 6 | Schwer lösbarer Fels | Felsen, Gesteine mit Bodengemisch |
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