Bodengutachten
Bodengutachten – Standfestigkeit – Tragfähigkeit – Boden – Kosten – Altlasten
Das Bodengutachten
Sie möchten ein Haus im Wert von 150.000 - 300.000 € bauen!
Wesentlich für die Standfestigkeit und Tragfähigkeit ist ein Bodengutachten.
Die Kosten für ein Bodengutachten sind im Vergleich zur Gesamtsumme verschwindend gering!
Wann sollte ein Bodengutachten erstellt werden?
Ein Bodengutachten ist vor Baubeginn unbedingt erforderlich.
Wer erstellt das Bodengutachten?
Das Bodengutachten unbedingt von einem unabhängigen Bodengutachter anfertigen lassen.
Kosten Bodengutachten
Das Bodengutachten für ein Einfamilienhaus kostet ca. 800 € bis 1200 €.
Altlasten
Bei so einem Bodengutachten wird die Beschaffenheit respektive Tragfähigkeit des Bodens untersucht, nicht jedoch, welche "Altlasten" sich noch verbergen.
Das Problem besteht danach in der Entsorgung.
Es macht einen erheblichen Preisunterschied aus, was man entsorgen lassen muss. Denn letztendlich trägt der Bauherr diese Kosten selbst.
Beispiel für ein Bodengutachten:
Erdbebenzone 1 Bodenart/Material: Sand
Konsistenz/Lagerungsdichte: mitteldicht
Bodengruppe DIN 18196: SU
Bodenklasse: 3
Reibungswinkel: 32.5
Kohäsion: 0
Steifemodul E (MN/m²): 30-50
Wichte cal y (kN/m³): 19-20 (11-12)
Durchlässigkeitsbeiwert (m/s) ca.: 10 (hoch -4) bis 10 (hoch -6)
Gründungskonstruktion - Mittlerer Steifemodul: >20
Des Weiteren schreibt das Bodengutachten für das Gründungspolster folgendes:
Ausgleich der Fehlhöhen, Ausbau und Einbau von verdichtungsfähigen Erdbaustoffen herstellen, z.B. Sand oder Schotter, lagenweise auf min 98% Proctordichte bzw., min. mitteldichte Lagerung verdichten.
Gebäudedränung nicht erforderlich bei Verwendung von gut wasserdurchlässigem Material als Fehlhöhenausgleich.
©Deutscher Bauzeiger 7.2.9a Bauen - Baugrube – Baugrunduntersuchung - Bodengutachten