Schnurgerüstabsteckung

Gebäudeeinmessung - Schnurgerüstabsteckung - Schnurgerüst - Vermessung - Absteckung - Gebäudeecken - ALKIS

Gebäudeeinmessung Schnurgerüstabsteckung

Bei der Schnurgerüstabsteckung wird ein sogenanntes Schnurgerüst aufgestellt, auf das dann die exakte Position aller Außenwände mittels Nägeln vom Vermesser fixiert wird.

An diese Nägel können dann später Schnüre gespannt werden und so die Position von Wänden und die Maße der Bodenplatte genau bestimmt werden.

Die Festlegungsmaße zu den Grundstücksgrenzen werden von dem Vermessungsbüro entsprechend der Baugenehmigung in die Örtlichkeit des Baugrundstücks übertragen.

Zur Einhaltung der genehmigten Höhe des Gebäudes wird der Punkt mit definierter Höhe (Höhenpunkt) übertragen.

Grundsätzlich sind bei der Feinabsteckung zwei Vorgehensweisen möglich:

Absteckung der Gebäudeecken

Dabei werden die Hauptecken des Gebäudes mit Eisenrohren oder Pflöcken mit Nägel abgesteckt und ein Höhenpunkt markiert.

Absteckung auf Schnurgerüst oder alternativ mit heraus verlängerten Gebäudeseiten mit Pflock und Nagel

Bei dieser Möglichkeit wird vorher ein Schnurgerüst errichtet, auf dem mit Nägeln indirekt der Baukörper abgesteckt wird.

Die Höhe wird wahlweise mittels eines Höhenpunktes übergeben oder aber die Bretter des Schnurgerüstes werden auf eine vorher festgelegte Höhe gebracht.

Statt der Schnurgerüste können auch Pflöcke verwendet werden, auf die die Nägel eingebracht werden.

Seit dem 01.03.2013 ist bei den Kataster- und Vermessungsämtern das System ALKIS (eine Kombination des automatisierten Liegenschaftsbuches und der Liegenschaftskarte) eingeführt.

Die Vermessungsschriften werden in das Liegenschaftskataster System ALKIS bei den Kataster- und Vermessungsämtern übernommen.

©Deutscher Bauzeiger 31.2.7 Bauen - Baubeginn - Gebäudeeinmessung Schnurgerüstabsteckung