Rauchmelder

Die Rauchmelder im Haus

Im Gegensatz zu anderen Ländern wie etwa Skandinavien oder USA sind Rauchmelder in deutschen Privathaushalten immer noch die Ausnahme.

Im Brandfall werden zwei Drittel der Brandopfer im Schlaf überrascht und können nicht reagieren.

Die im Brandfall entstehenden Rauchgase sind hochgiftig und geruchlos.

Diese hochgiftigen und geruchlosen Rauchgase wecken die Bewohner nicht auf, sie können innerhalb von zwei Minuten zum Tode führen.

Die Rauchmelder im Haus an der Decke retten im Brandfall Leben.

Der Rauchmelder im Haus schlägt Alarm sobald sich Rauch entwickelt oder ein Feuer ausbricht.

Der Rauchmelder verschafft Ihnen die entscheidenden Minuten, um sich und Ihre Familie und Bewohner des Hauses in Sicherheit zu bringen.

Die Bewohner des Hauses haben dadurch die Möglichkeit, die Feuerwehr zu verständigen.

Wofür braucht man Rauchmelder?

Die Rauchmelder messen ständig die umgebende Luft auf Rauchpartikel und melden im Infrarotbereich das Ausbrechen von offenem Feuer.

Die Rauchmelder geben bei Erkennen eines Brandes einen sehr lauten Alarmton von sich, der die Bewohner in der Nacht aus dem tiefen Schlaf rechtzeitig wecken kann.

Bei Ausbruch eines Brandes geht es um Sekunden, sie entscheiden über Leben und Tod.

Die Rauchmelder warnen schon beim Entstehen eines Schwelbrandes die Bewohner.

Den Bewohnern wird dadurch Gelegenheit gegeben, rechtzeitig zu handeln.

Ein Hausbrand stellt immer eine persönliche Katastrophe dar, die gemeistert werden muss.

Bei einem Hausbrand entsteht ein wirtschaftlicher Schaden.

Bei einem Hausbrand verbrennen unter Umständen auch persönliche Gegenstände eines ganzen Lebens.

Die DIN - Norm 14676 von 2003

DIN Normen sind grundsätzlich nur technische Empfehlungen.

Diese Normen von Rauchmeldern legen Mindestanforderungen für Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung in Einfamilienhäusern fest.

Einbau von Rauchmeldern in neun Bundesländern (Heimrauchmelderpflicht)

In der Landesbauordnung festgeschriebene Heimrauchmelderpflicht für folgende Bundesländer:

Rauchmelder Einbaupflicht für Neubauten
Saarlandseit Juni 2004
Rheinland-Pfalzseit Dezember 2003
Hessenseit Mai 2005
Schleswig-Holsteinseit Dezember 2004
Hamburgseit Dezember 2005
Mecklenburg-Vorpommernseit September 2006
Thüringenseit Januar 2008
Sachsen-Anhaltseit  Dezember 2009
Bremenseit Mai 2010
Niedersachsen in Planung


Die Betriebsbereitschaft der Rauchmelder obliegt den unmittelbaren Besitzern der Immobilie.

Montieren Sie jeweils einen Rauchmelder in Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, Treppenhaus, Dachboden und Hausanschlußraum.

Wenn Sie in jeden Raum des Hauses einen Rauchmelder montieren, haben Sie einen umfassenden Rauchmelderschutz.

Unsere Empfehlung für die Küche:

Wenn Sie einen Dunstabzug haben, montieren Sie zur Sicherheit an die Decke der Küche einen Rauchmelder.

Dadurch wird ein Fettbrand auf dem Herd frühzeitig gemeldet.

Lieber einmal in der Woche einen Fehlalarm, als dass die Küche brennt.

Wie werden Rauchmelder installiert?

Rauchmelder werden in Schlafzimmern, Kinderzimmern und Fluren installiert.

In Häusern mit mehreren Stockwerken werden auf den Etagen die Rauchmelder im Flur montiert.

Wichtig ist auch, einen Rauchmelder vor dem Heizungskeller zu montieren.

In Privathaushalten werden die Rauchmelder unter die Zimmerdecke und in der Raummitte montiert.

Die Rauchmelder werden mit Schrauben und Dübeln an der Raumdecke befestigt.

Batteriewarnung

Die Rauchmelder werden nach der Montage mit einer Batterie bestückt, die eine Lebensdauer von 1 bis 3 Jahren hat.

Die Lebensdauer der Batterie wird bestimmt je nach Batterietyp und Häufigkeit der durchgeführten Probealarme mit dem Testknopf.

In der Bedienungsanleitung wird ein Batterietyp empfohlen; bitte nehmen Sie keinen Akku wenn es verboten wird.

Alle Rauchmelder verfügen über Batteriewarnung wenn die Ladestärke der Batterie nachlässt.

Der Rauchmelder gibt bei Batteriewarnung 30 Tage lang im Takt von 60 Sekunden einen kurzen Warnton ab.

Setzen Sie in den Rauchmelder eine neu gekaufte Batterie ein.

Rauchmelder mit Dauerbatterie

Der foto-elektronische Rauchmelder FIREX 4907 ist ein kleiner Rauchmelder.

Der Rauchmelder hat eine Lithium-Batterie, die ca. 8-10 Jahre hält.

Der Rauchmelder gibt bei Batteriewarnung 30 Tage lang im Takt von 60 Sekunden einen kurzen Warnton ab.

Der Rauchmelder FIREX 4907 ist VdS -geprüft nach DIN EN 14604.

Die Verwendung nach DIN 14676 ist erlaubt.

Die Kontrolllampe am Rauchmelder

Diese Kontrolllampe am Rauchmelder blinkt regelmäßig, um anzuzeigen, dass der Rauchmelder funktionstüchtig ist.

Fehlalarm bei einem Rauchmelder

Bei einer Party in einem kleinen Raum mit vielen Rauchern kann ein Fehlalarm durch den Rauchmelder ausgelöst werden.

Sie sollten sofort den Raum gut durchlüften und die Party kann weitergehen.

Rauchmelder miteinander vernetzen

Bei einem Neubau sollten Sie die Rauchmelder miteinander vernetzen, so dass ein Kellerbrand oder Dachstuhlbrand auch in der Wohnung gemeldet wird.

Die einzelnen Rauchmelder werden durch Anschluss eines zweiadrigen Kabels an den dafür vorgesehenen Anschlüssen miteinander vernetzt.

Rauchmelder miteinander im Funknetzt verbinden

Als Beispiel führen wir folgenden Funk - Rauchmelder auf:

  • Den Hekatron HSD IV mit Funk-Vernetzung von Rauchmelder zu Rauchmelder
  • Den ME RM 37/2 mit Zusatzfunksender von Rauchmelder zur Alarmzentrale

Sind Rauchmelder mit radioaktiven Bestandteilen ausgerüstet?

Keiner, der im Heimbereich angebotenen Rauchmelder enthält radioaktive Stoffe.

Die Rauchmelder können am Ende ihrer Lebensdauer als Elektroschrott wie normale Elektrogeräte entsorgt werden.

Anforderungen an Rauchmelder

Nur Geräte mit dem Prüfzeichen VdS bieten wirksamen Schutz.

Der Rauchmelder sollte einen Alarmton von 85 Dezibel haben.

Damit werden auch Menschen mit einem tiefen Schlaf rechtzeitig geweckt.

Ein guter Rauchmelder muss außerdem auf die verschiedensten Raucharten reagieren:

  • brennendem Kunststoff, Holz, Textilien
  • brennbaren Flüssigkeiten wie Bratöl

Funktionsweise

Die gängigen Rauchmelder unterscheiden sich kaum in ihrer Funktionsweise.

Sie verfügen über eine Messkammer, durch die in regelmäßigen Zeitabständen ein Lichtstrahl geschickt wird.

Sobald Rauchpartikel durch einen Schwelbrand in die Messkammer gelangen, wird in der Meßeinrichtung des Rauchmelders der Lichtstrahl gestört.

Der Rauchmelder stößt daraufhin seinen Alarmton aus.

Platzierung

Als zentralen Raum eines Hauses sollten Sie das Treppenhaus mit einem Rauchmelder ausrüsten.

Alle Räume eines Hauses sollten mit Rauchmeldern ausgerüstet werden.

Die beim Einschlafen vergessene Zigarette zählt mit zu den häufigsten Brandursachen.

Im Keller und Dachboden sollten Sie Rauchmelder installieren, da Brände in diesem Bereiche meist erst sehr spät entdeckt werden.

In der Küche ist die Installation eines Brandmelders sinnvoll, da in Brand geratene Töpfe und Pfannen zu den Hauptursachen für Hausbrände gehören.

Hier noch folgende Hinweise die interessieren könnten:

Rauchmelder
Optische Rauchmelder (Photoelektrische Rauchmelder)
Rauchmelder mit Stummschaltung
Netzbetriebene Rauchmelder
Funk-Rauchmelder oder Funkalarm
Wärmemelder/Hitzemelder/Thermomelder
Brandgasmelder
* Brandschutz zu Advent und an Weihnachten
Vorsicht bei brennenden Kerzen
Brandgefahr durch Feuerzeug und Streichhölzer
Löschmöglichkeit beim Kleinbrand
Vorbeugender Brandschutz beim Christbaum
Versicherungsschäden zur Weihnachtszeit
Welche Versicherung eingreift

Jeder Brand ist sofort zu melden!
Gesetzliche Verpflichtung z.B. bei Unfällen im Straßenverkehr
* Brandursachen
Elektronische Geräte im „Stand-by-Modus“
Brandgefahr durch Fernsehgeräte
Fettbrand – in der Bratpfanne
Elektrizität -Netzgeräte
Blitzeinschlag
Offenes Feuer – insbesondere in der Weihnachtszeit
Bügeleisen auf Stoff
Kinder beim Kokeln im Haus
* Das Risiko eines Hausbrandes sollten Sie immer bedenken
Rauchmelder löst aus es brennt!
Jede Sekunde zählt
Rauchvergiftung: die häufigste Todesursache bei Feuer
Gesundheitsschädigung mit Spätfolgen
* Brandschutzdecken für Herdbrand
Brandschutzhauben für Fluchtwege
* Atemgifte
Kohlenmonoxid
Cyanwasserstoff HCN (Blausäure)
Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Dioxine
Chlor (Cl2)
Ammoniak (NH3)
Nitrose Gase (NOx)
Säuredämpfe