Sparrendach

Sparrendach - Sparren - Dach - Dachneigung - Konstruktion

Das Sparrendach

Das Sparrendach ist von der statischen Konstruktion das aufwendigere und von der Raumnutzung das Beste.

Das Sparrendach mit seinen Sparrenpaaren und dem Deckenbalken bilden ein unverschiebliches Dreieck.

Das Sparrendach hat einen stützenfreien Dachraum und damit eine Nutzung ohne Stützwände, Stützbalken.

Das Sparrendach hat keine Pfetten.

Bei einem Sparrendach werden die Sparren an den Fußpunkten der Geschossdecke aufgestellt und am Dachfirst aneinander gelehnt und aufgestellt.

Bei einem Sparrendach werden die Sparren an den Fußpunkten der Geschossdecke statisch verankert auf die Zugkräfte.

Bei einem Sparrendach müssen die Sparren auf beiden Seiten denselben Abstand haben.

Bei einem Sparrendach liegt die Dachneigung bei cirka 30 Grad und nicht flacher.

Flachere Dachneigung eines Sparrendachs unter 30 Grad hat einen überproportionalen Anstieg der Normalkräfte auf die Sparren.

Flachere Dachneigung eines Sparrendachs unter 30 Grad kann mit entsprechender Bewehrung in der Dachgeschoßdecke, die höhere Zugkräfte aufnehmen, gebaut werden.

Bei einem Sparrendach übernehmen Windrispenbänder, die kreuzweise auf die Dachfläche unterhalb der Dachlattung genagelt werden, die Längsaussteifung.

Bei einem Sparrendach auf einer Stahlbetondecke sind Dachüberstände statisch möglich.

Die Nachteile des Sparrendachs

Das Sparrendach hat keine Stützbalken; dadurch ist die Breite des Sparrendachs eingeschränkt

Einbauten wie Gauben oder Dachfenster beeinträchtigen die Stabilität des Sparrendachs.

©Deutscher Bauzeiger 16.2.2 Bauen - Dach - Satteldach - Sparrendach

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