Dachstuhl Imprägnierung
Dachstuhl - Imprägnierung - Holzschutzmittel - Kesseldruckimprägnierung - Vakuumimprägnierung - Tauchimprägnierung - Trogtränkung
Die Imprägnierung des Dachstuhls mit Holzschutzmittel
Die Dachstuhl Imprägnierung wird nach DIN 68 800 durchgeführt.
Die Imprägnierung der Dachkonstruktion
Die konstruktiven Teile der Dachkonstruktion sind folgende:
- Dachsparren
- Pfetten
- Dachbalkenstützen
- Giebellaschen
- Holzbretter
- Holzschalungen im Dachstuhl
- Dachlatten
- Konterlattung
Die Imprägnierung der Dachkonstruktion kann erreicht werden durch folgende Verfahren:
Kesseldruckimprägnierung des Dachstuhls
Bei der Kesseldruckimprägnierung werden unter hohem Druck in speziellen Druckkesseln schwer auslaugbare Schutzsalze wie Borsalze in die Oberfläche der Hölzer eingepresst.
Bei der Kesseldruckimprägnierung wird durch den hohen Druck eine relativ große Eindringtiefe in das Holz erreicht.
Bei der Kesseldruckimprägnierung erhält das Holz dadurch einen leicht grünen oder braunen Farbton.
Vakuumimprägnierverfahren des Dachstuhls
Bei der Vakuumimprägnierung dringt das eingesetzte Imprägniermittel cirka 3 - 5 mm in das zu behandelte Holz ein.
Bei der Vakuumimprägnierung erhält das Holz eine wasserabweisende Holzoberfläche.
Bei der Vakuumimprägnierung erhält das Holz seine natürlichen Holzfarbtöne bei.
Tauchverfahren des Dachstuhls
Bei der Tauchimprägnierung wirkt im sogenannten Nichtdruckverfahren das Holzschutzmittel durch den hydrostatischen Druck auf das Holz ein.
Bei der Tauchimprägnierung dringt das eingesetzte Holzschutzmittel durch kapillare Kräfte und Diffusion cirka 3 - 5 mm in das zu behandelte Holz ein.
Bei der Tauchimprägnierung sind im Tränkgefäß die notwendigen Temperaturunterschiede der angewendeten Tränkflüssigkeiten einzuhalten.
Die Holzfeuchtigkeit soll zu Beginn der Tauchimprägnierung unter 20% liegen.
Trogtränkung des Dachstuhls
Bei der Trogtränkung bleibt das Holz als Tränkgut über einen oder mehrere Tage in der Schutzmittellösung untergetaucht.
Die Trogtränkung erlaubt die Imprägnierung von halbtrockenen Hölzern.
Die Holzfeuchtigkeit kann zu Beginn der Trogtränkung zwischen 20% und 30% liegen.
©Deutscher Bauzeiger 23.1.1 Bauen - Dach - Dachstuhl Imprägnierung