Weiße Wanne Fehler Sohlplatte

Bauen Weiße Wanne Baufehler Sohlplatte

Baufehler bei der Sohlplatte einer Weißen Wanne

Häufig wird das Planum nur mit einer Noppenbahn belegt. 

Diese Bauausführung führt immer wieder zum Streit, ob dieses dem Stand der Technik entspricht. 

Noppenbahnen unter Bodenplatten entsprechen wahrscheinlich dem Stand der heutigen Technik

In der DIN 1045-1 6.3 wurde durch die geforderte 50 mm Vergrößerung der Betondeckung beim 
Betonieren auf Erdreich faktisch eine Sauberkeitsschicht reingerechnet.

In der DIN 1045-1 6.3 wird die ordentliche Herstellung der Bodenplatte gefordert;
das lässt sich auch mit einer Noppenbahn erreichen.

Wenn die Noppenbahnen nach den Vorschriften der Hersteller eingebaut werden,
kann man davon ausgehen, dass bei der Ausführung der Bodenplatten mit Noppenbahnen 
oder Sauberkeitsschicht kein Unterschied zu erkennen ist.

Die Noppenbahnen sind so steif, dass das drüber laufen von Bauarbeitern nichts eindrückt.

Die Sohlplatte mit seiner Bewehrung und auch die Betonüberdeckung müssen eine gleichmäßige 
Dicke der Sohlplatte gewährleisten und zu einer zwang armen Lagerung beitragen.

Zu geringe Sohldicke, hierbei gilt > 25 cm unter Beanspruchungsklasse 1 
(Druckwasser) (empfohlene Mindestdicke lt. WU-Richtlinie 11/03; 6.2 Tabelle 1)

Pumpenschächte Bodenabläufe 

Wenn nicht auf Pumpenschächte oder Bodenabläufen in der Sohlplatte verzichtet werden kann, so sind diese 
hinsichtlich der Betonier fugen genauso zu behandeln, wie die der restlichen Weißen Wanne. 

Insbesondere bei Pumpenschächten, aber auch Bodenabläufen und Rohrdurchgängen, bei Sohlplatten sind hierbei häufig Undichtigkeiten festzustellen. 

Rohrdurchgänge

Durchzuführende Rohre sind Dichtungen druckwasserdicht in der Sohlplatte abzudichten.

Betonsohlen Nachbehandlung

Der Fertigbeton ist sofort nach dem Verdichten nach zu behandeln.

Auch ist oftmals festzustellen, dass Sohlplatten nicht ausreichend oder nicht lange genug nachbehandelt werden. 

Der Fertigbeton unterliegt einer raschen Volumenänderung durch zu schnellen Wasserentzug. 

Faktoren wie Zugluft, Wind, Wärme, u.a., durch Sonneneinwirkung und niedrige Luftfeuchtigkeit verstärken die Gefahr der hiermit eingehenden Rissbildung in der Sohlplatte. 

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