Perimeterdämmung

Perimeterdämmung - Perimeter - Dämmung - Bodenplatte - Dämmplatten - Eigenschaften

Die Perimeterdämmung

Die Perimeterdämmung umschließt das Gebäude im Erdbereich.

Die Perimeterdämmung liegt an der Außenseite des Gebäudes.

Die Perimeterdämmung kann auch unter der Bodenplatte eines Gebäudes liegen.

Die Perimeterdämmung bildet die „warme Hülle“ des Gebäudes im Erdreich.

Durch die neue Energieeinsparverordnung (En EV) sind Perimeterdämmungen wichtiger geworden.

Vorteile einer Perimeterdämmung

Die Perimeterdämmung erlaubt das wärmebrückenfreie Umschließen des Gebäudes.

Die Perimeterdämmung ermöglicht die Nutzung von Gebäudeflächen in erdberührten Bereichen.

Die Perimeterdämmung nimmt nur sehr wenig bis gar kein Wasser auf.

Dadurch wird eine konstante Wärmedämmung garantiert.

Die Perimeterdämmung schafft ein angenehmes Raumklima.

Die Perimeterdämmung reduziert den Energieverbrauch.

Durch die Temperaturanhebung wird Tauwasser in den Innenräumen verhindert.

Muffiger Kellergeruch wird dadurch vermieden.

Die Perimeterdämmung schützt das Gebäude auch vor äußerer, mechanischer Beschädigung.

Die Perimeterdämmung schützt auch die Bauwerksabdichtung.

Bei einer Innendämmung entstehen immer Wärmebrücken.

Bei einer Innendämmung müsste der Nutzer Raumverlust hinnehmen.

Die Perimeterdämmung

Die Notwendigkeit und Bemessung der Perimeterdämmung wird vom Planer bestimmt.

Dazu müssen die Vorgaben der EnEV eingehalten werden.

Die Perimeterdämmung wird immer außerhalb der PE-Folie angebracht.

Besonders bei Passivhäusern werden Wärmedämmungen auch unter der Bodenplatte eingebracht.

Unter der Bodenplatte sollte eine Ausgleichsebene aus Magerbeton geschaffen werden, damit die Dämmplatten der Perimeterdämmung eben aufliegen.

Liegt die Perimeterdämmung auf einem Sand- oder Kiesbett, sollte dieses vorher gut verdichtet werden.

Normalerweise wird die Perimeterdämmung ein- oder zweilagig verlegt.

Die Perimeterdämmung unter der Bodenplatte kann bei einem Passivhaus bis zu drei Lagen mit insgesamt 30 cm betragen.

Bei der Perimeterdämmung unter der Bodenplatte muss nicht unbedingt eine PE-Folie auf die Dämmung aufgebracht werden.

Die Bodenplatte kann direkt auf die Perimeterdämmung gegossen werden.

Auf Wänden aus WU -Beton kann die Perimeterdämmung direkt aufgebracht werden.

Die Perimeterdämmung an den Wänden muss in dichtem Verband gelegt werden.

Die Dämmplatten der Perimeterdämmung werden verklebt, damit sie sich später nicht verschieben.

Die Perimeterdämmung darf bis zu einer Tiefe von 7 m in das Grundwasser eingebaut werden.

Wichtig bei der Perimeterdämmung

Die Perimeterdämmung muss wasser- und druckbeständig sein.

Die Perimeterdämmung schützt das Gebäude nicht vor eindringendem Wasser.

Dafür muss das Gebäude eine geeignete Bauwerksabdichtung erhalten.

Die Perimeterdämmung ersetzt nicht die Bauwerksabdichtung.

Mauerschutzplatten oder Drainageplatten sind keine Perimeterdämmung.

Einige Perimeterdämmungen können aber durch eingelassene Kanäle Drainaufgaben übernehmen.

Die Perimeterdämmung muss auch im Bereich von Fenstern wärmebrückenfrei ausgeführt werden.

Die Perimeterdämmung sollte nicht unterbrochen werden.

Für die Perimeterdämmung dürfen nur Dämmungen mit besonderer Zulassung eingesetzt werden.

Die Perimeterdämmung kann aus folgendem Material bestehen:

  • expandiertem (EPS) Polystyrol Hartschaum
  • extrudiertem (XPS) Polystyrolschaum, ist ein harter Dämmstoff
  • Schaumglasschotter als Perimeterdämmung

Fundamenterder

Zur Lage des Fundamenterders bei der Perimeterdämmung lesen Sie das Kapitel „Fundamenterder“.

Die Perimeterdämmung

Die Perimeterdämmung ist die Wärmedämmung, die das Gebäude von Außen umschließt.

Perimeter-Dämmstoffplatten bestehen aus expandiertem (EPS) oder extrudiertem (XPS) Polystyrol, bzw. Schaumglas.

Die Perimeterdämmung wird an allen erdberührten Bauteilen aufgebracht.

Vor allem bei Passivhäusern, aber auch bei Niedrigenergiehäusern wird heute auch unter der Bodenplatte gedämmt.

Seit der Energieeinsparverordnung (EnEV) gewinnt die Perimeterdämmung immer mehr an Bedeutung.

Die Nachfrage nach energiesparenden Häusern steigt immer mehr.

Gründe für eine Perimeterdämmung

Kellerwände, gegen die das Erdreich ansteht, werden mit außen liegender „Perimeterdämmung“ gedämmt.

Sie nimmt je nach Qualität nur sehr wenig oder überhaupt kein Wasser auf.

Die Wärmedämmfähigkeit von Perimeterdämmung wird durch den Kontakt mit Wasser nicht beeinträchtigt.

Perimeterdämmung

  • erlaubt die Nutzung von Kellerräumen als hochwertige Wohnräume.
  • verhindert Platzverlust durch Innendämmung.
  • vermeidet Wärmebrücken.
  • schützt das Gebäude vor mechanischen Beschädigungen.
  • benötigt keine Dampfsperre.
  • schützt die Bauwerksabdichtung.
  • hilft die Energiekosten niedrig zu halten.

Die Perimeterdämmung hat den Vorteil, dass sie schon im Rohbau eingebaut werden kann.

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