Bodenplatte Tiefgründung

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Die Tiefgründung der Bodenplatte 

Viele alte Gebäude stehen heute noch auf Tiefgründungen aus Holzpfählen, zum Beispiel in Venedig.

Die Tiefgründung ist ein Betonfundament, das die Gebäudelasten in die Tiefe auf den tragfähigen Untergrund verteilt.

Tiefgründungen werden heute normalerweise als Stahlbetonpfähle ausgeführt und 
können auch aus Pfahlreihen oder Pfahlwänden bestehen.

Die Tiefgründung kann eine konzentrierte Last punktuell übertragen.

Das Gegenteil zur Tiefgründung ist die Flachgründung.

Tiefgründungen werden eingesetzt:

  • wenn die oberen Schichten nicht tragfähig genug sind
  • wenn eine Flachgründung die Last nicht tragen könnte
  • wenn sehr große punktuelle Lasten auftreten
  • ein zu großer Grundwasserstand vorliegt

Die Tiefgründung wird nach den Berechnungen des Statikers ausgeführt.

Sie werden vor Ort aus Beton hergestellt.

Die Tiefgründungen werden in den Boden gerammt oder gebohrt.

Bei kleineren Gebäuden können Fundamentvertiefungen aus unbewehrtem Beton eine wirtschaftliche Form der Tiefgründung sein.

Bei geringen Vertiefungen spricht man von Fundamenttieferführungen.

Tiefgründungen sollten nur von Spezialfirmen hergestellt werden.

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