Bodenplatte Betondichte

Bauen Bodenplatte Betondichte

Die Betondichte 

Das Verhältnis der Masse eines Körpers zum Volumen nennt man Dichte. 

Es weist aus, ob ein Körper für seine Größe leicht oder schwer ist.

Die Betondichte berechnen 

Für die Berechnung der Wichte wird die Gewichtskraft durch das Volumen geteilt:

Wichte = Gewichtskraft (Fg) */ Volumen (V)

*Fg durchschnittlicher Wert von 9,81 m/s² 

Somit ist es notwendig, zunächst einmal die Gewichtskraft zu bestimmen. 

Hierbei handelt es sich um das Produkt aus der Masse und der Fallbeschleunigung:

Die Dichte lässt sich mit der Formel p (Dichte) = m (Masse) mal v (Volumen) berechnen.

Verschiedene Dichten des Baustoffs Beton

Verschiedene Dichten des Baustoffs Beton hängen mit seiner fazettenreichen Materialbeschaffenheit zusammen. 

Auch im frischen und erhärteten Beton ist die Dichte unterschiedlich. 

Während der Auskristallisierung der Klinkerbestandteile des Zements wachsen Kristallnadeln. 

Sie verzahnen sich beim Austrocknungsprozess und der Volumenabnahme des Betons, bilden die feste, im Vergleich zu Frischbeton dichtere Materialstruktur.

Die Betondichte Normalbeton

Die Dichte von Normalbeton als Kennwert in der DIN 1045, beträgt 1.500 - 2.5000 kg/m³ oder 1,8 - 2,4 g/cm3. 

Schwerbeton gemäß EN 206 

Beton mit einer Dichte über 2.600 kg/m³ heißt Schwerbeton. 

Leichtbeton

Leichtbeton hat eine Dichte unter 2.000 kg/m³. 

Leichtbeton ist mit Bimsstein oder Blähton versetzt und tritt in verschiedenen Rohdichteklassen - zwischen 1,0 und 2,0 - auf.

Schaumbeton

Schaumbeton kann auf eine Dichte von 600-1400kg/m³ eingestellt werden. 

Als Schaumbeton bezeichnet man fließfähige Frischbetone, denen neben Zement, Gesteinskörnungen und Wasser noch Schaumbildner beziehungsweise fertiger Schaum beigemischt wurde. Dadurch entsteht ein leichtes, porenreiches Material.

Schaumbeton ist kein genormter Baustoff. 

Seine Soll-Eigenschaften und Verarbeitungsweise sind also nicht in DIN-Normen oder EN-Normen beziehungsweise in anderen anerkannten Regeln der Technik definiert. 

Für viele Anwendungsbereiche  (zum Beispiel tragende Bauteile) müssen die Hersteller daher eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abz.) beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) beantragen, damit ihr Produkt in der Praxis tatsächlich verwendet werden darf. 

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