Bewehrung Zwei-Ebenen-Stoß

Bauen Bodenplatte Bewehrung Zwei-Ebenen-Stoß

Die Bewehrung Zwei-Ebenen-Stoß

Beim Zwei-Ebenen-Stoß müssen die Stöße der Hauptbewehrung generell in Bereichen liegen, in denen die Stahlspannung im GZT nicht mehr als 0,8 · fyd beträgt. 

Bei Nichteinhaltung dieser Vorgabe, ist die Nutzhöhe d im Zuge der Biegebemessung mit der am weitesten vom Zugrand entfernten Bewehrungslage zu bestimmen. 

Der Rissbreitennachweis ist mit einer um 25% erhöhten Stahlspannung zu führen.

  • Zwei-Ebenen-Stöße ohne bügelartiges Umfassen sind zulässig, wenn der zu stoßende Mattenquerschnitt as ≤ 6,0 cm²/m beträgt. 
  • Beim Zwei-Ebenen-Stoß gilt weiterhin, dass Betonstahlmatten mit einem Bewehrungsquerschnitt as ≤ 12,0 cm²/m stets ohne Längsversatz gestoßen werden dürfen.

Vollstöße von Matten mit einem Bewehrungsquerschnitt as > 12,0 cm²/m sind dagegen nur in der inneren Lage bei mehrlagiger Mattenbewehrung zulässig, wobei der gestoßene Anteil maximal 60% des erforderlichen Bewehrungsquerschnittes betragen darf.

©Deutscher Bauzeiger 66.2.9b Bauen - Bodenplatte Bewehrung Zwei-Ebenen-Stoß