Open-End-Test

Open-End-Test - Baugrund - Versickerungsfähigkeit - Auffüllversuch instationär und stationär

Open-End-Test zur Bestimmung der Bodendurchlässigkeit (kf-Wert)

Die Geländeuntersuchungen zur Versickerung erfolgen mittels eines Open-End-Tests bei größerer Tiefe, wie sie für eine Rigole erforderlich ist.

Die Untersuchungspunkte werden lagebezogen vermessen.

Dazu dient als Grundlage ein Lageplan i.d.R. 1:500 oder 1:1.000 sowie vorhandene Bezugspunkte wie Gebäude oder Grundstücksgrenzen.

Aus den Feldmessungen des Versickerungsversuches wird der kf-Wert berechnet.

Im Ergebnis dient er als wichtigste Grundlage für die hydraulische Bemessung der Versickerungsanlage nach ATV-DVWK-A 138.

Open-End-Test als instationärer Auffüllversuch

Bei einem instationären Auffüllversuch handelt es sich um einen nach dem Befüllen absinkenden Wasserspiegel auf dem Baugrund.

Festgehalten wird die Zeit und die eingefüllte Wassermenge bis zur Oberkante Baugrund und daraus wird die Druckhöhe bzw. der Wasserstand berechnet.

Open-End-Test als stationärer Auffüllversuch

Im Gegensatz dazu wird beim stationären Auffüllversuch die Druckhöhe konstant gehalten.

©Deutscher Bauzeiger 27.2.1 Bauen - Baugrube - Versickerungsfähigkeit - Open-End-Test