Schlitzwand

Schlitzwand - Baugrubensicherung - Baugrubenwand - Dichtwand

Die Schlitzwand als Baugrubensicherung

Schlitzwände sind im Erdreich mit speziellen Greifern hergestellte Wände. Verwendung finden sie vornehmlich als Baugrubenwände.

Diese Schlitzwände können jedoch auch als ein in Funktion bleibendes Element in das Bauwerk integriert werden.

Mit einem speziellen Greifer wird die Wand lamellenartig hergestellt.

Eine thixotrope Flüssigkeit aus Bentonit, die Bentonit-Suspension, stützt die seitlichen Wände gegen einbrechendes Erdreich und stellt so die maßhaltige Herstellung des Schlitzes bis auf die notwendige Tiefe sicher.

Die Schlitzwand hat folgende Eigenschaften

Schlitzwände haben eine statische und/oder abdichtende Funktion und können sowohl als Dichtwand für einen Damm oder Baugrube oder zur Gründung oder Umschließung eines Bauwerks dienen.

Sie werden als Beton- oder Stahlbetonwände von der Geländeoberfläche aus erstellt, gelten als sehr verformungsarm und nahezu wasserundurchlässig.

In den so hergestellten Schlitz können je nach Anforderung Bewehrung, Spundbohlen, Betonfertigteile und Ortbeton eingebaut werden, wobei sukzessive mit dem Einbau des Ortbetons die Stützflüssigkeit wieder aus dem Schlitz herausgepumpt wird (2-Phasen-Wand).

Schlitzwand Herstellung

  • Einphasen-Verfahren verbleibt eine selbsterhärtende Suspension im Schlitz.
  • Zweiphasen-Verfahren wird die Stützflüssigkeit nach Erreichen der Endtiefe aus dem Schlitz abgepumpt und z.B. gegen Beton ausgetauscht.
  • Misch-Verfahren / Im Kombinationsverfahren werden zusätzlich Betonfertigteile, Stahlelemente oder Dichtungsbahnen in die noch nicht erstarrte Suspension eingebaut.

Die Schlitzwand Konstruktion

Eigenschaften, je nach Konstruktion verformungsarm, wasserdicht.

©Deutscher Bauzeiger 22.2.18a Bauen - Baugrube - Verbauarten - Schlitzwand

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