Einpresspfähle

Einpresspfähle - Einpressverfahren - Nachgründung - Pfähle - Fundament - Bauwerk

Einpresspfähle

Wo Pfähle erschütterungsfrei und lärmarm in den Baugrund eingebracht werden müssen, ist das Einpressverfahren häufig die einzig mögliche Methode.

Mit dem Einpressverfahren können Pfähle unmittelbar neben oder unter erschütterungsempfindlichen Fundamenten niedergebracht werden.

Unzumutbare Belästigungen von Anliegern können dadurch vermieden werden.

Das Einpressverfahren wird überwiegend bei der Nachgründung von bestehenden und erhaltungswürdigen, setzungsempfindlichen Bauwerken eingesetzt.

Das Einpressverfahren stabilisiert das Bauwerk und bereits eingetretene Setzungen des Bauwerks werden durch gezielte Hebungen ausgeglichen.

Das Einpressverfahren kann bei Nachgründungen an Bauwerken, wo wegen Umplanung und Umbauten die vorhandene Gründung nicht mehr ausreicht, eingesetzt werden.

Die Einpresspfähle werden bei vollständiger Bodenverdrängung erschütterungsfrei und ohne Bodenlockerung schussweise in den Baugrund gepresst.

Die Pfahlsegmente bestehen aus Stahlbeton oder aus Stahlrohren.

Als Wiederlager werden Gebäudeteile genutzt; damit wird der Pressduck abgefangen.

©Deutscher Bauzeiger 56.2.13 Bauen - Baugrube - Pfahlgründung - Einpresspfähle