Böschungswinkel DIN 4124

Böschungswinkel - DIN 4124 - Bodenklasse - Bodenart - Baugrube - GOK - Böschung

Böschungswinkel nach DIN 4124

Der Böschungswinkel einer Baugrube ist von der vorhandenen Bodenklasse oder Bodenart abhängig.

In der Bodenklasse 3 z.B. sind die leicht zu fördernden Böden, die Kiese und Sande eingeteilt, welche freistehend nur einen Böschungswinkel von ca. 40° zulassen.

Kleine Böschungswinkel führen wiederum zu großen Baugruben oder, falls dies nicht möglich ist, zu einem Verbau der Baugrube, was wiederum die Erstellungskosten in die Höhe treibt.

Die Größe einer Baugrube an der Geländeoberkante (GOK) wird auch durch das Höherlegen der Gründungssohle verringert.

Dies kann im Extremfall dann auch den Baugrubenverbau ersparen, was in diesem Programm bei der Berechnung der Kosten ebenfalls nicht berücksichtigt wird.

Bei nichtbindigen bis weichbindigen Böden: 45° Böschungswinkel

Bei steifen bis halbfestbindigen Böden: 60° Böschungswinkel

Bei Fels: 80° Böschungswinkel

Quelle: DIN 4124:2012-01, Baugruben und Gräben - Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten

Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (Hrsg.): Baustein-Merkheft Tief- und Straßenbau, Abruf Nr. 414, überarbeitete Auflage 09/2016.

©Deutscher Bauzeiger 9.2.7b Bauen - Baugrube - Erdaushub - Böschungswinkel nach DIN 4124

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