Baugrundverbesserung Schotter

Baugrundverbesserung - Schotter - Bodengutachten - Vibrationsrammtechnik - Vibro-Ramm-Verfahren

Baugrundverbesserung Schotter

Um den Baugrund zu verfestigen eignen sich vor allem Baugrundverfestigungsarbeiten.

Vor den Baugrundverfestigungsarbeiten sollte ein Bodengutachter den Boden untersucht haben.

Es gibt verschiedene Arten von Baugrundverfestigungsarbeiten.

Baufirmen, die Baugrundverfestigungsarbeiten durchführen, kennen die beste Lösung für Ihr Baugrundstück.

Anhand der Angaben in Ihrem Bodengutachten wird die beste individuelle Lösung gefunden.

Die Vibrationsrammtechnik

Entsprechend dem Stand der Technik wird mittels eingerammter Spundbohlen die Standfestigkeit tiefer Baugruben gewährleistet.

Die Vibrationsrammtechnik ist ein relativ junges Verfahren, das sich erst in den letzten 50 Jahren im Bauwesen etabliert hat.

Neben diesen eher traditionellen Arbeiten kommen Vibrationsrammen zunehmend auch bei alternativen Gründungsverfahren, wie bei der Herstellung von Vibro-, Ortbeton oder Schotterpfählen, zum Einsatz.

Trotz ihrer zunehmenden Verbreitung ist die Vibrationsrammung, wie kein anderes Bauverfahren, vom Baugrund abhängig.

Mitunter werden ausgeschriebene Rammtiefen mit der dafür vorgesehenen Maschinentechnik nicht erreicht und eine andere Technik muss dann eigesetzt werden.

Wenn die Vibrationsbelastung der Umgebung zu groß wird für die angrenzende Bausubstanz muss das Verfahren abgebrochen werden

Baugrund Verbesserungen mit dem Vibro-Ramm-Verfahren

Derzeit ist das Vibro-Ramm-Verfahren das gängige Einbrings- und Ziehverfahren.

Der sogenannte Vibrohammer besteht aus Hydromotoren mit nachgeschalteten Unwuchten.

Zur Vermeidung von unerwünschten Erschütterungen werden heute Vibrohammer mit resonanzfreiem An- und Auslauf eingesetzt.

Die Hydromotoren drehen zunächst auf ihre Nenndrehzahl und schalten erst dann die Unwuchten zu.

Somit wird das Durchfahren der Eigenresonanz des Bodens vermieden.

Neben dem Begriff resonanzfreier Anlauf ist auch der Begriff variabel gebräuchlich.

Bei dem Vibro-Ramm-Verfahren wird ein Stahlrohr in den Baugrund eingerammt.

An der Unterseite des Stahlrohres befindet sich die Rammspitze.

Nach dem Ziehen des Stahlrohres verbleibt die Rammspitze im Baugrund.

Sobald das Rohr die gewünschte Tiefe erreicht hat, kann die Sonde in das Rohr eingebracht werden.

Der spezielle Sondenfuß mit einer Rastfeder arretiert sich in der Rammspitze.

Danach wird das Stahlrohr wieder durch Vibration gezogen.

Durch die Vibration fügt sich das Erdreich wieder an die Erdsonde an, wodurch bei entsprechendem Boden die Hinterfüllung entfallen kann.

Dieses Verfahren bietet große Kostenvorteile und die benötigte Gerätschaft ist wesentlich kleiner.

Es fällt an der Baustelle auch kein Bohrschlamm an.

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