Baugrundverbesserung Kies Sand

Baugrundverbesserung - Bodenverbesserung - Kies - Sand - Tragfähigkeit - Boden - Rütteldruckverdichtung - RDV - Proctordichte

Baugrundverbesserung Bodenverbesserung Kies Sand

Erfüllt der Baugrund nicht die geforderten Eigenschaften für die Bauaufgabe, sind entsprechende technische Maßnahmen zur Bodenverbesserung auszuführen.

Diese Maßnahmen zur Bodenverbesserung erhöhen die Standsicherheit und vermindern das Ausmaß von Setzungen.

Körnige oder schwachbindige Sedimente wie Kies und Sand haben im natürlichen Zustand oft eine sehr ungleichmäßige Lagerungsdichte.

Mit der Rütteldruckverdichtung (RDV) lässt sich diese auf etwa 80% steigern.

Dabei wird der Boden durch eine Wasser- oder Luftspülung in Schwebe gebracht; der Rüttler versinkt und an der Geländeoberfläche bildet sich ein Setzungstrichter.

Dieser Setzungstrichter wird mit Zugabe von Material gefüllt.
Durch schrittweises Ziehen des Rüttlers entsteht eine verdichtete Zone von 2 bis 4 m Durchmesser.

Werte der Bodenverbesserung mit Sand

Die Sandplatte muss bei einer ordentlichen Verdichtung Werte von ca. 30 MN/m² haben.

Bei der ersten Verdichtung erreichen Sie einen Wert von 9 MN/m².

Bei nochmaliger Verdichtung erreichen Sie einen Wert von 15 MN/m².

Um den angestrebten Verdichtungsgrad zu erzielen muss der Sand mit feinerem Material gemischt werden, um den höheren Verdichtungswert zu erreichen.

Bei der letzten Verdichtung erreichen Sie einen Wert von 30 MN/m².

Die geforderte Proctordichte von 97% muss erreicht werden. 

©Deutscher Bauzeiger 12.2.2 Bauen - Baugrube - Baugrundverbesserung - Baugrundverbesserung Kies Sand