Baugrundinjektion Raumverpresslanzen

Rammverpresslanzen - Baugrundinjektion - Boden - Lanze - Setztiefe - Injektion - Verpresstiefe

Die Rammverpresslanzen in der Anwendung

Bei diesem Verfahren werden Stahlrohre mit seitlichen Austrittslöchern und Spitze in den Boden gerammt.

Passende Verlängerungen gibt es mit und ohne Austrittslöcher sowie mit abgedeckten Austrittslöchern.

Das Verfahren eignet sich besonders für geringe Tiefen in gut durchdringbaren Böden.

Die maximale Setztiefe hängt von der Bodenbeschaffenheit ab.

In der Praxis werden Setztiefen bis 15 Meter realisiert.

Durch alle Öffnungen kann das Injektionsmaterial in den Boden eindringen.

Bei der Anwendung mit verlorener Spitze fließt der Füllstoff am Lanzenende aus.

Bei Injektionen unter Bodenplatten sind diese entsprechend vorzubohren.

Zur Abdichtung werden Injektionspacker mit einer Verbindungsmuffe verwendet.

Rammverpresslanzen zur Injektion unter Bauteilen

Die Lanzen können je nach Verpresstiefe individuell zusammengestellt werden.

Beim Einrammen der Lanze entsteht kein Spalt am Aussendurchmesser, dadurch läuft kein Injektionsmaterial nutzlos aus.

Einsatzgebiete:

  • Baugrundverfestigung,
  • Dichtungsschleier,
  • Hebungsinjektionen,
  • Nachdichtungen,
  • Unterfangen von Bauwerken,
  • Verfestigung von Lockergesteine,
  • Vorbereitung von Maschinenfundamenten.

©Deutscher Bauzeiger 51.2.2 Bauen - Baugrube - Baugrundinjektion - Rammverpresslanzen

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