Plattendruckversuch statisch

Plattendruckversuch - statisch - Tragfähigkeit - Verdichtungskontrolle - Fallgewicht - Boden

Der statische Plattendruckversuch

Der statische Plattendruckversuch dient zur Bestimmung der Verformbarkeit und Tragfähigkeit des Bodens sowie zur Verdichtungskontrolle.

Der statische Plattendruckversuch eignet sich besonders für grobkörnige und gemischtkörnige Böden.

Der statische Plattendruckversuch kann auch in beengten Verhältnissen durchgeführt werden.

Der Versuch kann ein flächendeckendes Ergebnis des Baugrunds liefern.

Der statische Plattendruckversuch kann nicht bei steinigem Baugrund angewendet werden.
Schon ein einzelner Stein im Baugrund und Messbereich kann das Ergebnis stark verfälschen.

Der statische Plattendruckversuch ähnelt einer Probebelastung.

An einem LKW ist ein Prüfgerät für den statischen Plattendruckversuch montiert.

Der Boden wird mit einem Fallgewichtgerät wiederholt und stufenweise be- und entlastet.

Das Fallgewichtgerät besteht aus einer Führungsstange, an deren oberen Ende ein Fallgewicht von 10 kg ausgeklinkt wird.

Das Fallgewicht schlägt auf eine Feder, die am unteren Ende der Führungsstange sitzt.

Der Stoß auf die Feder wird auf eine runde Stahlplatte mit 30 cm Durchmesser geleitet.

Diese Stahlplatte leitet den Stoß weiter auf den Boden.

Mit einem elektronischen Beschleunigungsaufnehmer wird die Bewegung der Stahlplatte gemessen.

Die prüfende Fläche des Baugrunds muß horizontal eben sein.

Während des Versuchs dürfen keine Arbeiten mit schwerem Gerät auf dem Baugelände ausgeführt werden.

Die Dauer für den Aufbau des statischen Plattendruckversuchs beträgt etwa 10 Minuten.

Die reine Versuchsdauer des statischen Plattendruckversuchs beträgt ca. 30 Minuten.

©Deutscher Bauzeiger 71.2.2 Bauen – Baubeginn – Baugrunduntersuchung - Plattendruckversuch statisch