Gipskarton tapezieren

Gipskartonplatten mit Tapete tapezieren

Gipskartonplatten - Tapete - Wechselgrund - Tapetenkleber

Wer Gipskartonplatten tapezieren möchte, sollte ein wenig Vorarbeit leisten.

Damit bei einem späteren Tapetenwechsel nicht die dünne Pappschicht der Gipskartonplatten mit herunterkommt, sollte ein Wechselgrund auf die Gipskartonplatten aufgetragen werden.

Der Wechselgrund erleichtert das spätere Ablösen von Tapeten.

Wenn die Tapeten ohne Wechselgrund auf die Gipskartonplatten geklebt werden, verbindet sich der Tapetenkleber zu fest mit der Papierschicht der Gipskartonplatten, so dass bei der nächsten Renovierung nicht nur die Tapete, sondern auch die Papierschicht der Gipskartonplatten beschädigt wird.

Dabei können alle Arten von Tapeten auf die mit Wechselgrund vorbehandelten Gipskartonplatten aufgeklebt werden.

Die Gipskartonplatten komplett mit Wechselgrund streichen.

Der Wechselgrund muss komplett trocken sein, bevor der Gipskarton tapeziert wird.

Wechselgrund nicht zu dick auftragen und vollständig trocknen lassen.

Die Bürste darf beim Einstreichen nicht ankleben, denn sonst ist der Leim zu "satt".

Tapete nach dem Einstreichen mit Leim 10-15 min. einwirken lassen, am besten zwei Bahnen hintereinander einstreichen und auf einen sauberen Untergrund erstmal weglegen.

Nach der Einwirkungszeit des Tapetenleims, mit der Tapete beginnen, die zuerst eingestrichen wurde.

Tapete dann mit einer Tapetenbürste nach dem Kleben glatt streichen, damit sich keine Blasen bilden.

Bei großen Flächen empfiehlt sich eine Tapeziermaschine / Kleistermaschine

©Deutscher Bauzeiger 11.2.9 Bauen - Trockenbau - Gipskarton tapezieren