Bodenverdichtung

Bodenverdichtung - DIN 18316 - Bodenverdichtungsarbeiten - Baugrube - Boden - Verdichtung

Bodenverdichtung nach DIN 18316 Bodenverdichtungsarbeiten

Das Verfestigen von Böden in der Baugrube kann auch durch Einmischen von Zement oder Kalk erreicht werden.

Anschließend werden Bodenverdichtungsarbeiten ausgeführt, um einen tragfähigen Untergrund für ein Gebäude herzustellen.

-Recyclingmaterialien werden lagenweise in der Baugrube eingebaut und verdichtet.

-Schotter wird lagenweise in der Baugrube eingebaut und verdichtet.

-Kies wird in der Baugrube eingebaut und verdichtet.

Warum sind grobkörnige, gemischte Materialien besser als kleinkörnige Materialien

-dadurch geringe Kapillarwirkung

-dadurch geringe Steinoberfläche

-geringerer Bindemittelanteil, da kleinere Körner den Hohlraum schließen

-geringeres Schwinden (z.B. bei Zement)

-höhere Druckfestigkeit

Die Verdichtungswilligkeit Kies oder Splitt

- Kies, weil ein Rundkorn durch die Hohlräume die Kleinstkörner besser aufnehmen kann.

Was versteht man unter Ungleichmäßigkeit des Bodens

- Wenn der Boden aus unterschiedlichen Korngruppen zusammengesetzt ist

Wann ist ein Boden optimal verdichtbar

- wenn der Boden seinen optimale Wassergehalt hat = Erdfeucht 3 – 10%

Warum lassen sich nicht bindige Böden besser Verdichten

- Körner haben untereinander keinen Verbund und beim Verdichten werden die Hohlräume geschlossen

Was versteht man unter weit- und enggestuften Böden

-weitgestufte Böden = viele Korngruppen

-enggestufte Böden = wenige Korngruppen

Was versteht man unter der Scherfähigkeit des Bodens

- innere Reibungswinkel

Welche Bodenverdichtungsarten unterscheidet man

-statische Verdichtung, Druck über die Gesamtfläche

-dynamische Verdichtung, wobei der Boden in Schwingung versetzt wird durch Rütteln und Stampfen

Welche Aufgabe hat die Bodenverdichtung?

Die mit Luft und Wasser gefüllte Porenräume zu verringern und die Dichte und Tragfähigkeit zu erhöhen und die Setzungen, Bodenschwindmaß und Wasserdurchlässigkeit zu verringern.

Von welchen Eigenschaften ist die Verdichtung eines Bodens abhängig?

-Korngrößenverteilung

-Kornform und Rauigkeit

-Wassergehalt und Konsistenz

-Bodenart, Geräte

Was sollte bei der Bodenverdichtung beachtet werden?

-Boden lagenweise einbringen und verdichten,

-stets von außen nach innen, bei Dämmen vom Rand zur Mitte

-Boden soll erdfeucht sein, optimale Verdichtung

-Die Zahl der Übergänge muss an allen Stellen gleich sein

Was bewirkt Wasser bei der Verdichtung des Bodens?

-Wasser dient als Schmiermittel und somit zu einer optimalen Verdichtung.

Mit welchen Verfahren kann man die geforderte Bodenverdichtung prüfen?

-Proctorversuch

-Plattendruckversuch statisch und dynamisch

-Rammsondierung

Mit welchem Gerät kann man eine schnelle Prüfung der Bodenverdichtung feststellen?

-Leichte Raumsonde = LRS ~ Künzelstab

-Dabei werden meist ≥ 10 Schläge/10 cm Tiefe verlangt

Was bedeutet Dpr?

-Verdichtungsgrad

Was bedeutet Ppr?

-Proctordichte

Was bedeutet Pd?

-Trockenrohdichte

Wie berechnet man den Verdichtungsgrad?

Dpr = Pd/Ppr x 100%

Was bedeutet Ev?

-Verformungsmodul = Es ist eine Kenngröße für die Verformbarkeit des Bodens.

©Deutscher Bauzeiger 13.2.3 Bauen - Baugrube - Verdichtungsmethoden - Bodenverdichtung

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