Rückstauklappe

Rückstauklappe - Grundleitung - Kanalisation - Kanalrohre - Rückstau - Abwasser

Rückstau vermeiden durch eine Rückstauklappe in der Grundleitung

Die zunehmend starken Niederschlagsereignisse der vergangenen Jahre seit 2006 sind nicht nur ein subjektiver Eindruck, sondern sind inzwischen auch wissenschaftlich durch verschiedene Studien belegt.

Eine weitere Zunahme heftiger Niederschlagsereignisse in den nächsten Jahren ist zu erwarten.

Bei diesen Niederschlagsereignissen lässt sich aus wirtschaftlichen Gründen ein Überstau aus der Kanalisation nicht gänzlich vermeiden, und schon bei Starkregen kommt es zum Einstau in die vorhandenen Kanäle der Gemeinden.

Würden die Kanalrohre der Gemeinden so ausgelegt, dass jedes Niederschlagsereigniss abgeleitet werden kann, würden die Kanalrohre so groß und teuer werden, dass die Anwohner, die über Abwassergebühren die Entsorgung des Abwassers und Regenwassers zahlen, unverhältnismäßig belastet werden.

Durch diese Niederschlagsereignisse kann es auch zu Rückstau in die vorhandenen Kanalrohre zu den Grundstücken und damit in die Grundleitungen der Häuser kommen.

Ein solcher Rückstau, der kurzzeitig bei Niederschlagsereignissen zu erwarten ist,
muss aus diesen Gründen von den Anwohnern ertragen werden.

Dass durch den Rückstau Abwasser aus den eigenen Abwasserohren über die tiefer liegende Ablaufstellen auf den Grundstücken austritt kann mit einer Rückstauklappe verhindert werden.

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